Das Landeskriminalamt ermittelt gegen drei Mitarbeiter des NRW-Landgestüts in Warendorf. Am Mittwoch wurden die Büroräume des Gestüts durchsucht. Es geht um einen Anfangsverdacht der Vorteilsannahme. Beamte des Landeskriminalamtes und Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft Münster haben dabei Beweismaterial gesichert. Es habe einen Hinweis gegeben, dem man nachgehe, hieß es. Hintergrund des Vorwurfs sollen Reisen in das Emirat Katar sein. Das Landgestüt selbst äußert sich nicht zu den Vorwürfen, es verweist auf das NRW-Umweltministerium in Düsseldorf als aufsichtsführende Behörde. Das Ministerium strebt laut einer Mitteilung eine rasche Klärung der Vorwürfe an – „damit der international gute Ruf des Landgestüts keinen dauerhaften Schaden nimmt und im Sinne der betroffenen Beschäftigten.“, heißt es.