Bei einer Kuh im Kreis Warendorf ist ein Fall von BSE festgestellt worden. Die als Rinderwahnsinn bekannte Erkrankung ist in einem Betrieb in Everswinkel festgestellt worden. Das befallene Tier wurde 1999 geboren. Es war ohne besondere Hinweise auf BSE zu zeigen plötzlich verendet. Eine Routineprobe aus der Tierkörperbeseitigung ergab den Anfangsverdacht, der wurde nun durch das Friedrich-Löffler-Institut bestätigt. Der Everswinkler Betrieb ist zunächst für den Viehverkehr gesperrt worden. Es wurden auch schon die Tiere ermittelt, die nach der Geburt mit dem erkrankten Rind das Futter geteilt haben könnten. Hinweise auf weitere Erkrankungen gibt es aber nicht. Nach Angaben des Kreisveterinäramtes sei auch sichergestellt, dass Fleisch BSE-erkrankter Tiere nicht in den Verkauf gelange. Es handelt sich um den 409. BSE-Fall in Deutschland seit dem Jahr 2000.