Der Landesverband Gartenbau Westfalen-Lippe wehrt sich gegen Vorwürfe im Zusammenhang mit der EHEC-Krise. Münsterländisches Gemüse sei und bleibe sicher, stellen die Gemüsebau-Poduzenten klar. Man würde keine Gülle verwenden. Dass Gülle über Gemüse gespritzt werde, sei total abwegig, sagt Hubert Schräder vom Landesverband Gartenbau Westfalen-Lippe. Er weist auf den Geruch hin und auch auf die nicht zumutbare Optik. Demnach wird im deutschen Unterglasbau während des gesamten Produktionsprozesses keine tierische Gülle verwendet – und auch im heimischen Freilandbau kommt nur mineralischer Dünger in Gemüsekulturen zum Einsatz. Was für deutsches Gemüse allgemein gelte, gelte für fast ausschließlich in Gewächshäusern angebaute Tomaten und Gurken erst recht, heißt es weiter. Die Landwirtschaftskammer appelliert an die Verbraucher, auf das QS-Prüfsystem zu achten und dem heimischen Gemüse Vertrauen zu schenken.