Die Wogen im Streit um den richtigen Standort für eine Flüchtlingsunterkunft des Landes in Ahlen haben sich geglättet. Der Hauptausschuss hat sich am Abend einstimmig für die ehemalige Bodelschwinghschule ausgesprochen. Zuletzt hatte die Ahlener CDU unter anderem noch den Standort der Blomberg-Brache ins Spiel gebracht. Auch Teile der Ahlener Kaserne wurden diskutiert. Laut der zuständigen Bezirksregierung in Arnsberg sind beide Standorte allerdings nicht brauchbar. Vor dem Hauptausschuss hatte sich am Nachmittag bereits der Sozialausschuss einstimmig für die Bodelschwinghschule ausgesprochen. In der Sitzung hatte sich auch die Stadtverwaltung noch einmal dafür stark gemacht. Für die Gruppen, die sich jetzt in der ehemaligen Schule und der dazugehörigen Turnhalle treffen, verspricht die Stadt Ersatz. Geplant ist eine Großunterkunft für bis zu 500 Flüchtlinge.