Nachdem der Europäische Gerichtshof Deutschland wegen zu hoher Nitratwerte in Gewässern verurteilt hat, steht vor allem die Landwirtschaft unter Druck. Die bleibt hier im Kreis Warendorf aber vorerst gelassen. Man sei selber an einer Verbesserung der Situation interessiert, sagte der Vorsitzende des landwirtschaftlichen Kreisverbandes, Hermann-Josef Schulze Zumloh: Man kenne das Problem und arbeite daran. Seit dem vergangenen gelte außerdem ein neues Düngerecht, das die Landwirte einschränke. Schulze Zumloh mahnt aber auch zur Geduld. Da sich Grundwasser nur sehr langsam regeneriere, werden spürbare Verbesserungen erst später eintreten.