Jobcenter und Außenstelle des Kreis-Gesundheitsamtes in Beckum ziehen in ein neues Gebäude. Es wird für rund 3,9 Millionen Euro auf einem kreiseigenen Grundstück in Beckum gebaut. Am Vormittag wurde im Bauausschuss des Kreises darüber berichtet.
Der Neubau kostet mehr als ursprünglich gedacht, unter anderem, weil der Baugrund nicht optimal ist. Außerdem trägt man dem Klimawandel Rechnung, deshalb wird eine Raumtemperierung eingebaut, die ebenfalls Mehrkosten verursacht.
Baubeginn könnte im Spätsommer sein, sagte uns der Leiter des Amtes für Hochbau und Immobilienmanagement beim Kreis, Hendrik Borgstedt. Er rechnet damit, dass bis Anfang 2023 alles fertig ist. 1000 Quadratmeter stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dann zur Verfügung, viel mehr Platz als vorher. Zur Zeit sind sie noch in einem gemieteten Gebäude in Beckum untergebracht.
Im Bauausschuss ging es heute auch um eine Anfrage der FWG. Die Freie Wählergemeinschaft wollte den aktuellen Stand der Klageverfahren gegen die Bauverwaltung des Kreises erfahren. Im vergangenen Jahr gab es 16 neue Verfahren, davon hat der Kreis Warendorf vier verloren. Im Jahr davor waren es 17 Verfahren, von denen der Kreis keines verloren hatte. Die Art der Klagen sei ganz unterschiedlich, sagte uns Baudezernent Herbert Bleicher. Sie können von Nachbarn, Betreibern oder auch Bauherren eingereicht werden.