Der neue Landesentwicklungsplan ist am Nachmittag in Münster diskutiert worden. Aktuell wird in NRW zu viel Fläche verbraucht, vor allem für Wohnungen und Gewerbe. Die Kommunen sollen deshalb den Verbrauch einschränken, auch um die Landwirtschaft zu stärken. In Zukunft sollen nicht mehr als Fünf Hektar – also ungefähr sechs Fußballfelder – pro Tag an Fläche verbraucht werden. Im Moment ist es doppelt so viel. Vorteile bringt das Landwirten, denn ihre Agrarflächen werden so besonders geschützt. Zudem sollen die Stadt- und Gemeindezentren durch den Plan wieder wichtiger werden; als Wohnort, aber auch zum Einkaufen und als Gewerbefläche. Interkommunale Gewerbegebiete allerdings, wie zum Beispiel das Gebiet Marburg zwischen Oelde und Rheda, sind damit künftig nur schwer realisierbar.