Aus dem Sofortprogramm des Landes NRW zur Stärkung der Innenstädte fließt auch Geld in unseren Kreis. Davon profitiert unter anderem die Stadt Ahlen. 666.103 Euro bekommt die Stadt für Maßnahmen in ihrer Mitte. Bürgermeister Alexander Berger freut sich: Die Mittel würden genau zum richtigen Zeitpunkt kommen, sagt er.
Mit dem Geld soll zum einen eine Machbarkeitsstudie zum Haus Holtermann am Markt in Ahlen finanziert werden. In Absprache mit dem Eigentümer soll untersucht werden, welche Konzepte in dem zunehmend verfallenden Gebäude umgesetzt werden können. Die Stadt erwartet jetzt vom Eigentümer glaubhafte Signale, mit der denkmalgerechten Fassadensanierung zu beginnen. Die Förderung sieht sie als Chance, den Stillstand bei dem Dauerthema endlich aufzulösen.
Mit den Mitteln aus dem NRW-Sofortprogramm soll aber auch der Leerstand von Ladenlokalen und Gastronomie in Ahlens Innenstadt bekämpft werden. Die Flächen sollen für die Dauer von bis zu zwei Jahren auf Basis einer auf mindestens 70 Prozent gesenkten Kaltmiete angemietet werden. Die Objekte sollen dann an neue Nutzer weiter vermitetet werden - und es liegt im Ermessen der Stadt, die alte Miete um bis zu 80 Prozent zu reduzieren.
Ziel ist es, Ahlens Innenstadt wieder attraktiver und lebendiger zu machen.