Verdacht auf Geflügelpest in Versmold. Infos jetzt
Mit rund 400 Einsatzkräften hat gestern die Kreispolizei die Identitäten von Flüchtlingen in den beiden Ahlener Notunterkünften überprüft. Es ging darum, Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht aufzuklären. Ziel der Razzia waren rund 230 Nordafrikaner, die meisten davon stammen aus Marokko. Diese waren in den letzten Tagen wegen Körperverletzungen und Diebstählen auffällig geworden. Bei der gestrigen Aktion hatte die Polizei nur 150 von ihnen angetroffen, der Rest bleibt bisher unauffindbar. Bei den kontrollierten Flüchtlinge handelt es sich fast ausschließlich um erwachsene Männer. Von dihnen hatten viele mehrere Identitäten, weil sie bei sich bei ihrer Einreise gleich mehrmals unter verschiedenen Namen haben registrieren lassen. Insgesamt stellte die Polizei 61 Strafanzeigen wegen unerlaubten Aufenthalts und/oder Einreise. Außerdem wurden 13 weitere Verfahren wegen anderer Delikte, u.a. Diebstahl und Leistungsbetrug, eingeleitet. Die nordafrikanische Flüchtlinge sollen jetzt zeitnah aufgeteilt werden und in eine andere Unterkunft kommen.