Nach der Serie von tödlichen Verkehrsunfällen im Juni hat die Kreispolizei ihre Kontrollen verstärkt. Auf unfallauffälligen Straßen im Kreis seien sie verdreifacht worden, um insbesondere Raser aus dem Verkehr zu ziehen. Zehn Strecken mit Unfallschwerpunkten wurden bearbeitet, unter anderem die B 51 und die B 64. Seit dem Beginn der Kontrollen am 1. Juli wurden über 4000 Verkehrsverstöße festgestellt, auf die Verwarngelder oder Anzeigen folgten. Mehr als drei Viertel davon waren Geschwindigkeitsverstöße. Polizeidirektor Erich Nierhoff zeigte sich erschreckt über so viele Raser. Die Zahl der Verkehrsunfälle auf den zehn Strecken sei konstant. Etwa zehn schwere Verkehrsunfälle mit Verletzten ereigneten sich jeweils in Juni und Juli. Bis jetzt sind im laufenden Jahr zwölf Menschen auf den Straßen des Kreises gestorben.