Die Sucht- und Drogenberatung quadro in Ahlen will noch mehr gegen Drogen am Arbeitsplatz tun. Dazu soll der Arbeitskreis „Sucht im Betrieb“ im Kreis Warendorf gestärkt werden. Vertreter der Drogenberatung haben sich am Nachmittag deshalb mit Vertretern von Unternehmen und Stadt- und Gemeindeverwaltungen getroffen. Sie wollen gemeinsam gegen Drogen im beruflichen Umfeld vorgehen – denn die sind weit verbreitet, sagte uns Christiane Ratermann von quadro. Die Experten gehen davon aus, dass 5 bis 10 Prozent der arbeitenden Bevölkerung suchtmittelabhängig ist. An erster Stelle steht hier der Alkohol, dicht gefolgt von leistungssteigernden Medikamneten. Der Arbeitskreis sucht jetzt weitere Unternehmen aus dem Kreis, die sich beteiligen oder informieren wollen. Auch kleine Unternehmen sind dabei willkommen.