Jeder Arbeitgeber soll mithelfen, so viel wie möglich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Homeoffice arbeiten zu lassen. So wollen es Bundesregierung und die Länder. Wie schaut es denn aktuell hier bei uns im Kreis aus? Wir haben bei einigen Verwaltungen nachgefragt.
Die Stadt Warendorf und der Abwasserbetrieb beschäftigen rund 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Allein der Bereich der handwerklich Beschäftigten und Erzieher/innen mache dabei etwa 40 Prozent aus, so ein Sprecher.
In den Bürobereichen biete die Stadt Warendorf Homeoffice in Form von Telearbeit an, was derzeit von 25 Beschäftigten wahrgenommen werde. Ansonsten werde bei der Stadt Warendorf überwiegend in Einzelbüros gearbeitet und es werden bereits seit längerem Masken zur Verfügung gestellt. Alle Besprechungen finden in der Regel über Video- und Telefonkonferenzen statt.
In der größten Stadt des Kreises, in Ahlen, sieht es so aus: Von den etwa 450 Kolleginnen und Kollegen mit administrativen Tätigkeiten nutzen rund ein Drittel die Möglichkeit.
In den nächsten Tagen werden sicherlich noch weitere Mitarbeitende ins Homeoffice wechseln, teilte uns ein Sprecher der Stadt Ahlen auf Nachfrage mit. Eine genaue Zahl lasse sich aber nicht quantifizieren.
In der Kreisverwaltung in Warendorf befinden sich von knapp 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 270 im Homeoffice beziehungsweise haben die Möglichkeit dazu, dies bei Bedarf zu nutzen. Das ist jeder fünfte.
In der Stadtverwaltung Beckum gibt es rund 230 Büroarbeitsplätze. Gut 165 werden derzeit aus dem Homeoffice genutzt, sagte uns eine Sprecherin der Stadt auf Nachfrage. Das sind 70 Prozent. Es gebe noch Kapazitäten.
Aber Homeoffice mache auch nur dort sind, wenn schnelles Internet vorhanden sei. Im Rathaus selbst achte man auf die Vorgaben. Alles sei entzerrt worden.