Der Corona-Lockdown bleibt bis Ende des Monats – aber gleichzeitig gibt es einen Stufenplan für Lockerungen, so das Ergebnis der Bund-Länder-Schalte.
Es werde sehr interessant sein, das hier im Kreis Warendorf umzusetzen, sagte uns Ahlens Bürgermeister Alexander Berger am Vormittag im Radio WAF-Interview. Er ist Sprecher der Bürgermeister und Bürgermeisterinnen im Kreis Warendorf.
Man warte noch auf die Rechtsverordnung des Landes NRW, aber klar sei: „Es gibt eine deutliche Linie mit fünf Öffnungsschritten, die sich jeweils an den Inzidenzen orientieren. Weiterhin ist die Linie davon begleitet, das folgendes wichtig wird - Impfen, Testen, Kontaktnachvollziehung. Je nachdem wie das läuft, kann dann die Öffnung erfolgen.“
Das sei viel Detailarbeit in Abstimmung mit dem Kreis, dem Kreisgesundheitsamt und den Bürgermeistern untereinander, so Berger.
„Wir haben einen sehr engen Draht und ich denke, wir werden die nächsten Schritte mitgehen und das für unsere Bürger so begleiten, das man endlich ein Licht am Horizont hat und sagt, die nächsten Schritte müssen jetzt sitzen – damit wir das Virus und Corona ein Stück weit hinter uns lassen.“
Dennoch ist Berger der Auffassung, dass man das mit Augenmaß tun und weiterhin sorgfältig mit den Bürgern gemeinsam daran arbeiten sollte.
Es sei jetzt nichts zu überstürzen, sondern - wie es von der Bundes- und Landesregierung vorgegeben werde - das man gemeinsam diese Öffnungsschritte gehe.
In Ahlen selbst habe man sehr viel veranlasst, so Ahlens Bürgermeister Alexander Berger. Er nennt freiwillige Testungen, große Maskenaktion mit Verteilung, eine zeitlang sehr strenge Kontaktbeschränkungen.
„Man sieht jetzt, dass es wirkt und das die Bürger gut mitgeholfen haben. Das war für uns alle eine harte Zeit. Zwischenzeitlich sind wir bei einem Inzidenzwert angekommen, der im Landesmittel liegt oder vielleicht sogar darunter.“
Nichtsdestotrotz müsse man hier nach wie vor vorsichtig mit den Öffnungen sein, mahnt Berger im Radio WAF-Interview. Damit man das, was sie so gut aufgebaut haben, nicht im Nachhinein wieder gefährden.
„Ich bin auch sehr zufrieden, dass sie ein Stück weit vorgelegt haben mit den Testen und Kontaktnachvollziehung der Freiwilligen hier in Ahlen, dass das jetzt auch landesweit umgesetzt wird. Da waren wir ein Stück weit vor der Lage. Da können wir in den nächsten Wochen unser System mit dem Land weiter umsetzen.“