Das duale Ausbildungs-System in der Landwirtschaft könnte zur Blaupause für die berufliche Ausbildung auch in China werden. Eine Delegation einer chinesischen Holding mit sieben landwirtschaftlichen Staats-farmen hat die DEULA Westfalen-Lippe in Warendorf besucht.
Hier haben sich die Gäste die überbetriebliche Ausbildung von Landwirten sowie Land- und Baumaschinen-mechatronikern angeschaut. Auf einer der Farmen unterstützt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft einen „Deutsch-Chinesischen Ackerbau- und Landtechnik-Demonstrationspark“.
Die Gäste aus einer Provinz, ca. 300 km nördlich von Shanghai, schauten sich den Ablauf einer überbetrieblichen Ausbildung an. In Zukunft soll auch dort nach deutschem Vorbild unterrichtet werden.
Der Geschäftsführer der DEULA, Björn Plaas verdeutlichte den chinesischen Besuchern worauf es bei einer Ausbildung im landwirtschaftlichen Bereich ankomme. Es sei wichtig, dass neben der überbetrieblichen Schulung auch Unterricht an einer Berufsschule angeboten werde. Die chinesischen Gäste waren begeistert von dem deutschen Konzept. In der Planung ist auch schon ein Gegenbesuch in China, heißt es abschließend in einer Mitteilung der DEULA.