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Leslie Runde
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Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Lockdown durch Corona bei Tönnies: Münster und Osnabrück reagieren

In den Kreisen und Städten rund um den Kreis Warendorf gibt es auch Reaktionen auf den Lockdown. Stadt und Landkreis Osnabrück etwa haben die meisten Lockdown-Regeln auch übernommen – allerdings gelten sie dort nur für Menschen aus den Kreisen Gütersloh und Warendorf.

Viele Veranstaltungen und Einrichtungen dort sind damit für uns tabu – unter Androhung von bis zu 25.000 Euro Bußgeld. Osnabrück hat darüber hinaus dem Land Niedersachsen empfohlen, das zu übernehmen. 

Wer aus dem Kreis Warendorf ins benachbarte Münster fährt, muss dort jetzt neue Regeln zur Maskenpflicht beachten. Damit reagiert die Stadt Münster nach eigenen Worten auf die dramatische Corona-Entwicklung bei Tönnies, die auch in unserem Kreis zu einem Lockdown geführt hat.

Von der Stadt Münster heißt es: Wer aus dem Großraum Warendorf oder Gütersloh kommend Münster besucht, ist ab morgen (24.6) im öffentlichen Raum und am Arbeitsplatz im ganzen Stadtgebiet dazu verpflichtet einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Das gilt immer dann, wenn der Mindestabstand von 1,50 Meter zu anderen Menschen nicht sicher und durchgehend gewährleistet werden kann.

Das gilt für alle Menschen mit Wohnsitz in den Kreisen Warendorf und Gütersloh.
Außerdem gilt es auch für alle, die in Münster wohnen und sich regelmäßig im Raum Warendorf und Gütersloh als Berufspendler aufhalten. 

"Noch haben wir in Münster keine Auffälligkeiten, aber die noch lokal begrenzte neue Corona-Welle im Kreis Gütersloh und Teilen des Kreises Warendorf kann jederzeit nach Münster überschwappen“, sagte Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe.
Um das zu verhindern, gelten die neuen Regeln zur Maskenpflicht bis zum 1. Juli.