Einen ungewöhnlichen Fund haben Zöllner in Münster in einem Paket aus den USA gefunden: Es handelte sich um einen Wirbelknochen eines vom Aussterben bedrohten Bären, teilte das Zollamt Münster-Loddenheide heute mit.
Das aus den USA stammende Paket war dem Zoll verdächtig vorgekommen, so dass die Adressatin, eine 26-jährige Münsteranerin, es persönlich im Zollamt abholen und im Beisein der Zöllnerinnen und Zöllner öffnen musste. Dabei kam der Wirbel eines Bären zum Vorschein. Bären stehen unter Artenschutz, deswegen dürfen sie nicht ohne Weiteres nach Deutschland eingeführt oder von hier ausgeführt werden.
Der Knochen wurde beschlagnahmt, jetzt kümmert sich das Bundesamt für Naturschutz um den Fall. Es prüft die weiteren Schritte. Im Paket war auch noch eine Kralle eines afrikanischen Straußes enthalten. Die durfte die Empfängerin aus Münster allerdings mitnehmen.