Heute Abend geht es in Warendorf um die Zukunft der B64. Im Ratsausschuss für Umwelt und Mobilität steht die B64n ganz oben auf der Tagesordnung. Es geht um einen Antrag, dass der Rat der Stadt Warendorf sich gegen den Neubau der B64n ausspricht. So wie es schon Beelen und auch Telgte gemacht haben – dort betrifft es die B51.

Mitte November hatten die Ratsfraktionen von SPD, Bündnis 90 / Die Grünen, FWG sowie Die Linke / Die Partei gemeinsam einen Antrag bezüglich des Neubaus der B64- Ortsumgehung gestellt.

Es gab viele Fragen vorab, auch zu einem Verkehrsgutachten aus dem Jahr 2018. Straßen NRW hat Mitte Februar Daten vorgelegt. Ein Gutachter soll am 12. März die Ergebnisse in einer Online-Präsentation darstellen und erläutern.

Mehrfach hatte sich bisher der Rat der Stadt Warendorf mit CDU-Mehrheit für die Umgehungsstraße ausgesprochen. Seit der Kommunalwahl im September 2020 gibt es neue Mehrheitsverhältnisse im Warendorfer Stadtrat.

Seit Jahrzehnten wird in und um Warendorf über Ortsumgehungen der B64 diskutiert. Zuletzt hatten sich die Räte in Beelen (B64) und Telgte (B51) gegen den Ausbau ausgesprochen.