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Marlene Sokoll
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Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Bezirksregierung äußert sich zu Mobbing-Vorwürfen in Ennigerloh

Die Bezirksregierung hat auf die öffentliche Diskussion und unsere Berichterstattung zum Thema Mobbing in Ennigerloh reagiert. Zwischen dem Todesfall des Schülers und der Mobbing-Thematik an der Gesamtschule sei zu unterscheiden, hieß es auf unsere Nachfrage aus Münster.

Man wisse nicht, warum sich der Jugendliche getötet habe. Es gebe keine Hinweise darauf, dass der 15-jährige Junge ein Mobbingopfer sei. Gerade vor dem Hintergrund der von Schülern hoch frequentierten sozialen Netzwerke sei die Problematik des Mobbings an Schulen überall. Insofern könne keine Schulleitung sagen, es gebe kein Mobbing an ihrer Schule.

Selbstverständlich nehme die Schulleitung der Gesamtschule Ennigerloh-Neubeckum die Hinweise von Schülern und Eltern ernst, die darauf hinweisen, dass es Mobbingfälle an der Schule gebe. Weiterhin schreibt die Bezirksregierung als Schulaufsicht: Es gebe ein Beratungskonzept an der Schule und Beratungsteams, über die in der Regel Vorfälle aufgearbeitet werden.

Radio WAF hat auch beim Vorstand des Förderverein der Gesamtschule Ennigerloh-Neubeckum nachgefragt: derzeit möchten sie kein Interview gebe. Die stellvertretende Vorsitzende sagte, sie vertraue der Kommunikation der Bezirksregierung.  Und: sie möchten lieber intern kommunizieren.

 

>> Hier geht's zum Statement von Ennigerlohs Bürgermeister Berthold Lülf zum Thema Mobbing an der Gesamtschule Ennigerloh-Neubeckum.