Nach dem gewaltsamen Tod einer 21-jährigen Warendorferin hat die Polizei einen Tatverdächtigen. Gegen einen 30-jährigen Mann aus Ennigerloh gibt es einen Haftbefehl, der Mann ist europaweit zur Fahndung ausgeschrieben. Polizei und Staatsanwaltschaft Münster sprechen in einer gemeinsamen Mitteilung von „intensiven Ermittlungen“, die zu dem 30-jährigen Tatverdächtigen geführt haben.
Es handelt sich um einen Bekannten der Frau, heiß es von den Ermittlern. Schon am Abend habe ein Richter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl erlassen. Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt zu den Tatvorwürfen:
Nach aktuellem Stand der Ermittlungen soll der Tatverdächtige das Opfer am frühen MIttwochmorgen zuhause abgefangen und mit einem Messer zurück in die Wohnung gedrängt haben. Dort habe er sie dann sexuell missbraucht und schließlich getötet. Mit der EC-Karte der Frau habe er dann wenig später noch Geld von ihrem Konto abgehoben.
Wo der Mann sich aufhält, ist nicht bekannt – es gibt Hinweise auf das europäische Ausland:
Die Hintergründe der Tat seien noch völlig unklar, hieß es.
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