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Patrick Rickert
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Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Reaktivierung der WLE-Strecke Sendenhorst-Münster dauert länger als geplant

Die Wiederbelebung der WLE-Strecke von Sendenhorst über Albersloh bis Münster verzögert sich. Darüber hat gestern der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe informiert. Ende 2025 sollte die Strecke, die als wichtiger Bestandteil der Münsterland-S-Bahn gesehen wird, eine deutliche Verbesserung des ÖPNV-Angebots bringen. Jetzt wird sie voraussichtlich erst in der zweiten Jahreshälfte 2026 in Betrieb genommen. Zusätzlicher Planungsaufwand sei dafür verantwortlich, hieß es.

Kommunen zeigen Unverständnis

Die WLE sei ein zentraler Baustein der besseren ÖPNV-Verbindung zwischen Münsterland und Stadt Münster, so eine Stellungnahme der Kommunen am Nachmittag.

Landrat Olaf Gericke äußerte „großes Unverständnis“. Katrin Reuscher, Bürgermeisterin von Sendenhorst, betonte die Möglichkeiten der WLE-Strecke. Sie biete ein großes Potenzial, täglich mit dem Auto fahrende Menschen für die Bahn zu gewinnen. Sie biete so einen Mehrwert für das Klima sowie für die Stadträume mit heute stark belasteten Straßen. Es gelte, das Projekt schnellstmöglich umzusetzen.

Rehbaum: Deutsche Bahn verantwortlich

Auch aus der Politik kommen schon erste Reaktionen darauf: Er sei richtig sauer, sagt der heimische CDU-Bundestagsabgeordneten Henning Rehbaum. Er macht die Deutsche Bahn für die Verzögerung verantwortlich. Sie habe ganz offensichtlich ihre Hausaufgaben nicht gemacht.

"Die WLE, der NWL, der Kreis Warendorf, Münster und Sendenhorst tun, was sie können, damit die WLE pünktlich kommt - aber die DB steht auf der Bremse", betont Rehbaum.

Er sieht die Reaktivierung der WLE als Herzensprojekt. Die Region brauche diese Verbindung dringend, um Münster besser mit dem Umland zu verbinden. 

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