Die Stadt Warendorf hat auf einen Appell des Vereins Emsinselfreunde geantwortet und dabei den Kritikern die Hand gereicht. In einem Offenen Brief legt die Stadtverwaltung ihre Sicht auf die Dinge dar. Im Wesentlichen sagt die Stadt Warendorf, dass sich an den Plänen nichts mehr ändern wird.
Die Argumente für die Renaturierung der Ems im Rahmen des Projektes „Neue Ems Ost“ seien nach wie vor stichhaltig und überzeugend, heißt es von der Stadt. Großer Kritikpunkt der Emsinselfreunde sind die geplanten Baumfällungen. Laut Stadt müssen 91 Bäume weichen – die Emsinselfreunde sprechen von über 100. Im Gegenzug will die Stadt dafür rund 160 neue Bäume gepflanzt.
Durch die Umgestaltung soll das Areal zu einem Naherholungsgebiet werden, außerdem werden der Hochwasserschutz und die Lebenswelt für Tiere verbessert. Den Offenen Brief haben neben Bürgermeister Horstmann auch zahlreiche weitere Vertreter der Warendorfer Politik unterschrieben.