Die Verhandlungen des Modediscounter Takko mit dem Land NRW über eine Bürgschaft über mehrere Millionen Euro sind nach Angaben des Unternehmens „de facto
gescheitert“. Takko, mit Firmensitz in Telgte, müsse sich "nun um eine andere Lösung bemühen, um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern", hieß es heute in einer Mitteilung.
Der derzeitige Lockdown habe das vor der Pandemie „kerngesunde Unternehmen“ in eine „wirtschaftliche Extremsituation gebracht“. Die zuletzt geltenden Beschränkungen hätten Takko „Woche für Woche zehn
Millionen Euro gekostet“, teilte das Unternehmen mit. Man sei enttäuscht, dass das Land in dieser Situation nicht unterstütze. Nach Angaben von Takko waren die Bedingungen einer von Land und Bund beauftragten Wirtschaftsprüfungsfirma nicht zu erfüllen gewesen.
Eine Reaktion der Landesregierung steht noch aus.
Zahlreiche Unternehmen haben seit der Corona-Pandemie eine Bürgschaft beantragt.