In Warendorf mussten Anwohner Fenster und Türen geschlossen halten. Am späten Samstagnachmittag war wegen eines Brandes eines Carports auf der Polydorstraße zu einer starken Rauchentwicklung gekommen, teilten Polizei und Feuerwehr mit. Die Bewohner des Hauses konnten sich unverletzt in Sicherheit bringen.
Beim Eintreffen der Rettungskräfte gestern gegen 17 Uhr brannten das Carport und das dort geparkte Auto schon in voller Ausdehnung und die Flammen schlugen schon auf das angrenzende Wohnhaus über, hieß es von der Feuerwehr Warendorf.
Wegen dieser Brisanz sei der Löschzug Milte als Verstärkung direkt alarmiert worden. Die Feuerwehrkräfte löschten von außen über Drehleitern die Flammen im Dachstuhl. Weitere Trupps gingen unter schwerem Atemschutz in die obere Etage des Wohnhauses, um das weitere Ausbreiten des Feuers zu verhindern. Die enorme Hitzeentwicklung führte außerdem zu Schäden an einem Nachbarhaus. Ein Übergreifen auf das Nachbarhaus ist laut Feuerwehr „in letzter Minute“ verhindert worden. Die enorme Hitzeentwicklung hatte schon zu Schäden an dem Haus geführt.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen der Brandursache aufgenommen, der Brandort wurde beschlagnahmt. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 200.000 Euro.
Für die Feuerwehr Warendorf ist es bereits der zweite Einsatz in diesem Wohnhaus. Bereits im November 2018 brannte der Dachstuhl dieses Wohnhauses aus und es entstand ein enormer Sachschaden. Ein Brandursache wurde damals ein technischer Defekt ermittelt, heißt es von der Feuerwehr.
(Foto: Feuerwehr Warendorf)