Nachhaltig Gülle und Laub entsorgen - indem daraus ein Natur-Dünger entsteht. Entwickelt haben dieses neue Verfahren ein münsterländisch-niedersächsisches Unternehmens und die FH Osnabrück. Die Entwicklung der Pilotanlage findet sogar im Kreis Warendorf, in Ahlen statt. Das teilt jetzt der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Henning Rehbaum mit.
Bei diesem speziellen Prozess wird zerkleinertes Laub mit Gülle vermischt und das sorge für eine deutliche Reduzierung der Nitratabgabe ins Grundwasser und verbessere damit nachhaltig die Bodenbeschaffenheit, so Rehbaum. Das Ganze ergebe eine Konsistenz, die Torf ähnlich sei.
Außerdem löse es gleich zwei Probleme: Zum einen die Entlastung der Abfallwirtschaftsgesellschaften durch die Entsorgung des heimischen Laubs. Und zum anderen gebe das Unternehmen den Landwirten vor Ort eine nachhaltige und ökologische Alternative zur Gülleaufbereitung.
Der heimische Landtagsabgeordnete freut sich außerdem für das Unternehmen, das jetzt vom Bundesforschungsministerium mit einer Förderung von 640.000 Euro unterstützt wird.