Viele berufstätige Eltern nutzen die bedarfsorientierte Notbetreuung in den Kitas, das hat eine Radio WAF-Umfrage ergeben. Und sind dafür dankbar, hieß es zum Beispiel von der Kita Abenteuerland aus Sassenberg.

So seien bei den berufstätigen Eltern auch die Ressourcen wie Überstunden und Urlaubstage teilweise ausgeschöpft, hieß es. Viele Familien lassen auch ihre Kinder zu Hause, weil sie rücksichtsvoll seien oder auch Ängste haben.

Gerade sei nicht so viel los, weil viele Kinder eine normale Erkältung haben, hieß es von der Kita Weidenkorb in Everswinkel. Ansonsten sei die Einrichtung fast voll. Der Grund: dort sind meistens beide Eltern berufstätig.

Und das ist zum Beispiel auch bei der Villa Regina in Ahlen der Fall. Bei der Kita St. Franziskus in Ennigerloh kommt derzeit die Hälfte der Kinder in die Einrichtung, allerdings nicht jeden Tag.

Ganz wenige Kinder zählt gerade die Ahlener Kita Wetterweg. Und das sind wohl hauptsächlich Grundschulkinder, die im Sommer in die Schule kommen. 

Allerdings gäbe es auch einige wenige Eltern, die eigentlich keine Betreuung brauchen, aber trotzdem ihre Kinder schicken. In jeder Kita sehe die Betreuungssituation auch anders aus, das hänge unter anderem vom Einzugsgebiet ab, das geht aus der Radio WAF-Umfrage hervor.

Die bedarfsgerechte Notbetreuung sieht vor, dass vor allem Kita-Kinder, die im Sommer in die Schule kommen, oder auch Kinder von berufstätigen Eltern vorwiegend betreut werden sollen.