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Niklas Lünebach
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Archiv der Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

IHK fordert Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte

Die Industrie- und Handelskammern Nord Westfalen und Dortmund machen sich Sorgen um die Innenstädte. Sie müssten wiederbelebt und gestärkt werden. Um den Neustart von besonders betroffenen Branchen zu unterstützen, richten die beiden Kammern einen Appell an die Kreise, Städte und Gemeinden: Sie sollen die Möglichkeiten der neuen Corona-Schutzverordnung des Landes „bis auf den letzten Millimeter ausschöpfen“. Positiv bewerten sie schon jetzt das Engagement in den Kreisen und kreisfreien Städten, das Bestmögliche für die Gastronomen herauszuholen.

Die IHK-Verantwortlichen halten gezielte Marketing-Maßnahmen für notwendig, um die Erlebnis- und Aufenthaltsqualität in den Innenstädten zu verbessern.

IHK-Präsident Hüffer sprach von einem „hoffnungsvollen Stufenplan, der die Anstrengungen der Unternehmen in den betroffenen Branchen mit einer konkreten Öffnungsperspektive belohnt“. Nun müsse alles dafür getan werden, „diese Perspektive abzusichern und dauerhaft und verlässlich Wirklichkeit werden zu lassen“.

Allerdings würden die Händler die jetzt zusätzlich nötigen Negativtests als weitere Eintrittshürde für ihre Kunden empfinden und das auch deutlich spüren – hier müsse nachgebessert werden, hieß es von der IHK. Modellprojekte seien ein guter Weg. In kleineren Städten mit weniger gutem ÖPNV-Angebot könne auch eine zeitlich befristete Aussetzung oder Absenkung von Parkgebühren zusätzliche Besuchsanreize schaffen, sagt Hüffer.