Über die verschiedenen Wirtschaftshilfe-Programme hat die Bezirksregierung Münster bis Mitte Juni inzwischen rund 676 Millionen Euro an Corona-Hilfen bewilligt. Die Quote der positiven Bescheide liegt bei 90 Prozent, bei einzelnen Programmen sogar höher. Das teilt die Bezirksregierung Münster mit.
Die höchsten Bewilligungen mit insgesamt bislang 287 Millionen Euro hat die Bezirksregierung im Bereich der Überbrückungshilfe III erteilt. Damit können entsprechende Unternehmen noch bis Ende Oktober bis zu zehn Millionen Euro monatlich beantragen.
In den beiden zweitstärksten Hilfsprogrammen, der sogenannten November- und der Dezemberhilfe, wurden für Unternehmen im Regierungsbezirk insgesamt über 324 Millionen Euro bewilligt.
Für die Soforthilfe aus dem vergangenen Jahr läuft das Rückmeldeverfahren noch bis Ende Oktober, heißt es von der Bezirksregierung Münster.
Für die Überbrückungshilfe II endet die Frist für Änderungsanträge am 30. Juni. In diesem Programm hat die Bezirksregierung Münster auf 6.700 Anträge hin rund 6,5 Millionen Euro bewilligt. Die Anerkennungsquote lag in diesem Programm bei 98 Prozent.
Bei der „Neustarthilfe“, die sich an Soloselbständige und kleine Kapitalgesellschaften richtet, wurden bis zum 24. Juni rund 4000 Anträge mit einem Volumen von zusammen 13,7 Millionen Euro bewilligt. Die Zahlen nannte Regierungspräsidentin Dorothee Feller jetzt während der letzten Sitzung des Regionalrats Münster vor der Sommerpause.