Die Corona-Pandemie hat die Unternehmensgründungen im Kreis Warendorf ausgebremst – so bringt es die Geschäftsführerin der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf, Petra Michalczak-Hülsmann auf den Punkt. Rund 600 Neugründungen hat es im vergangenen Jahr im Kreisgebiet gegeben, 13,5 Prozent weniger als im Jahr davor.

Für die GfW-Chefin ist die Entwicklung nicht weiter überraschend. Michalzcak-Hülsmann sagt aber auch, es sei keine schlechte Zeit, um Neues zu wagen. Im laufenden Jahr rechnet sie mit Rückenwind: Der konjunkturelle Aufschwung und der Arbeitsmarkt dürften sich positiv auf die Gründungstätigkeit auswirken. Einige Vorhaben in der Pandemie seien verschoben worden.

Bei der Wirtschaftsförderung will man deshalb am Ball bleiben und in den Bemühungen nicht nachlassen. Denn von den Unternehmensgründungen hänge ein gutes Stück Zukunft unserer Region ab, betont die GfW-Geschäftsführerin.

Die GfW bietet unter anderem Basisworkshops für Gründer an. Da geht’s zum Beispiel um den Business-Plan, die Finanzierung und die Steuern, aber auch um Marketing und Kommunikation.