Das Ahlener Rathaus soll offenbar deutlich teurer werden als geplant. Wie die Ahlener Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, schlägt die Verwaltung dem Rat eine neue Kostenobergrenze für den Neubau des Stadthauses vor – von 44 Millionen Euro statt wie bisher gut 35 Millionen. Von Grünen und BMA kommt schon Protest.
In der neuen Kostenschätzung sind nicht, wie bisher, die Außenanlagen eingerechnet. Auch sei der angestrebte Passivhausstandard in der Planung inzwischen aufgegeben worden. Sie wisse nicht, was und wie wir der Verwaltung noch glauben sollen, wird die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Petra Pähler-Paul, zitiert.
Sie und ihre Ratskollegin von der BMA, Martina Maury, zeigen Unverständnis für die Gründe der Verteuerung: etwa bei einer Sprinkleranlage oder bei den erwartbar schlechten Bodenverhältnissen. Sie verlangen schnelle Akteneinsicht. Der Bauausschuss soll am 26. Oktober tagen.