Das Landtechnik-Hersteller Claas aus Harsewinkel legt bei Umsatz und Gewinn deutlich zu: Trotz Lieferengpässen und Pandemie stieg der Umsatz am Ende des Geschäftsjahres um 19 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro – das Unternehmen hat heute Bilanz gezogen.
Unterm Strich blieben 273 Millionen Euro Gewinn, teilte Claas am Vormittag mit. Das Plus ist demnach in allen Weltregionen deutlich zu spüren - selbst in Großbritannien, wo der Brexit viel Unsicherheit ausgelöst hatte.
Viel Geld hat das Landtechnik-Unternehmen in Forschung und Entwicklung gesteckt: Investitionen in neue Elektronikarchitekturen und in die Digitalisierung von landwirtschaftlichen Prozessen hätten dabei einen Schwerpunkt gebildet, hieß es.
Auch für Sachinvestitionen gab Claas mehr Geld aus, unter anderem für den Umbau und die Modernisierung von Fabriken. Im Claas-Werk im russischen Krasnodar erweiterte das Unternehmen seine Produktionskapazitäten. Dort können jetzt viermal soviele Mähdrescher hergestellt werden wie noch vor fünf Jahren.