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Ina & Simon
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Archiv der Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Gemeinsam für nachhaltige Mobilität in der Region

Symbolfoto

Die Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen und die Handwerkskammer Münster haben einen Diskussionsbeitrag für eine „Nachhaltige Mobilität in der Stadtregion Münster“ vorgestellt. Es geht um einen Fahrplan zur Umsetzung konkreter Maßnahmen, mit dem die Wirtschaft in einen konstruktiven Dialog mit Politik und Verwaltung treten möchte.

Dabei solle die Erreichbarkeit der Stadt für Pendler und Besucher „unter dem Strich nicht schlechter werden“, „deshalb müssten einzelne Beschränkungen für den motorisierten Individualverkehr mit einer spürbaren Verbesserung der Angebote bei Bussen und Bahnen, einhergehen“, heißt eine Forderung.

Aus Sicht von IHK und HWK müsste mehr Geld von Bund und Land, der Stadt Münster und den Kreiseen im Münsterland für einen attraktiveren ÖPNV kommen. Zudem müsse die Region prüfen, ob die bestehenden Zuständigkeiten und Planungsprozesse sich nicht noch stärker an den besonders nachfragestarken Verkehrsströmen zwischen der Stadt Münster und dem Umland orientieren sollten, heißt es in einer Mitteilung.

Die Veränderungen im Mobilitätssystem können nur im engen Schulterschluss zwischen der Stadt mit der angrenzenden Stadtregion bzw. den Münsterlandkreisen bewältigt werden“, skizzierte Fritz Jaeckel, Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen, eine zentrale Herausforderung.

Deutlich mehr Arbeitsplätze und mehr Erwerbstätige bei beständig knappem und vergleichsweise teurem Wohnraum hätten zwischen dem Oberzentrum Münster und seinem Umland zu einem stetig zunehmenden Pendlerverkehr und zu einer regelmäßigen Überlastung der Verkehrsnetze geführt. Eine gute Erreichbarkeit sei für Münster als Oberzentrum auch zukünftig eine zentrale Voraussetzung.

„Schritt für Schritt zu nachhaltiger Mobilität“. Handwerk und Wirtschaft geht es darum, dass sich das Oberzentrum Münster nicht mit Verkehrsprojekten abriegeln dürfe. Der Impuls wurde gestern (Montag 14.2.22) von Industrie- und Handelskammer sowie Handwerkskammer und weiteren Initiativen vorgestellt.

Der Beitrag beinhaltet einen Fahrplan zur Umsetzung konkreter Maßnahmen, mit dem die Wirtschaft in einen konstruktiven Dialog mit Politik und Verwaltung treten möchte: „Wir zeigen damit auf, wie das gemeinsame Ziel einer nachhaltigeren und verträglicheren Mobilität in der Stadtregion aus unserer Sicht erreicht werden kann, und zwar Schritt für Schritt“, erklärte die Vorsitzende im IHK-Regionalausschuss für die Stadt Münster, Isabel Habla.