Für den Maschinen- und Anlagenbauer GEA in Oelde ist nicht erst seit dem Schlagwort Industrie 4.0 klar, dass die Digitalisierung Wettbewerbsvorteile mit sich bringt. Aber auch dringliche Herausforderungen, die es zu lösen gilt.
In dem Zusammenhang wird die Corona-Pandemie als Beschleuniger vieler Digitalisierungsthemen betrachtet. Dabei geht es beispielsweise von der Vernetzung von Anlagen und Prozessen über die Fernwartung oder die Online-Inbetriebnahme von Maschinen.
Am Standort Oelde bildet GEA derzeit rund 180 Nachwuchskräfte in verschiedenen Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen aus. Um die Auszubildenden so früh wie möglich für das Thema Digitalisierung zu begeistern und sie auch praktisch zu schulen, hat GEA den ersten internen „Hackathon“ veranstaltet. (von „Hack“ und „Marathon“).
So durften sechs Auszubildende aus dem ersten Ausbildungsjahrgang erproben, wie man neue Herausforderungen mit einem konkreten digitalen Produkt lösen kann. Ziel war es, eine Smartphone-App zu entwickeln, mit der es den Ausbildungsleitern möglich wäre, schnell und zuverlässig wichtige Informationen mit allen Auszubildenden teilen zu können.
„In Ausnahmesituationen wie in der Corona-Pandemie müssen wir alle 180 Auszubildende jederzeit erreichen können, um sie beispielsweise über neue Zugangs- und Testregelungen im Unternehmen zu informieren“, erklärt Ausbildungsleiter Ralph Hackelbörger.