Im vergangenen Juli war er mit dem Auto durch die Coesfelder Fußgängerzone gerast und hatte dabei Menschen verletzt: am Montag soll das Urteil gegen den 30-jährigen Beckumer fallen. In ihren Plädoyers haben Staatsanwaltschaft und Verteidiger eine Haftstrafe von viereinhalb Jahren beziehungsweise vier Jahren Haft gefordert.
Geht es nach der Staatsanwaltschaft, dann kommen zusätzlich zur Haftstrafe für die Tat noch 14 Monate für ein Drogendelikt oben drauf. Die Verteidiger hätten die Dealerei in den vier Jahren gerne schon inbegriffen. Während die Staatsanwaltschaft aber von versuchtem Mord ausgeht, will die Verteidigung davon nichts wissen.
Der Beckumer betonte am Schluss noch einmal, dass er niemanden töten wollte, als er durch die Coesfelder Innenstadt raste. Er sei in Panik geraten, als die Polizei hinter ihm her war und bereue das zutiefst. Wichtig sei ihm außerdem nicht als Amokfahrer bezeichnet zu werden.