Warendorf wird nicht Schauplatz der Landesgartenschau 2026. Im Wettbewerb um die Austragung ist die Stadt dem Mitbewerber Neuss unterlegen, ebenso wie der zweite Konkurrent, Grefrath. Die Entscheidung wurde am Vormittag in Düsseldorf bekannt gegeben.
Im vergangenen März war die Idee aufgekommen. Bis zum Herbst war das Großprojekt dann von Bürgerbeteiligung bis Freigabe durch den Rat auf den Weg gebracht worden – unter dem Motto: „Stadt-Land-Fluß: Geschichte erhalten, Zukunft gestalten“. Über 150 Hochglanzseiten stark war schließlich das Bewerbungs-Buch.
Die Landesgartenschau sollte dabei helfen, wichtige Projekte der Stadtentwicklung als Gesamtkonzept umzusetzen – die Renaturierung der Ems im Westen etwa, die Neugestaltung der Brinkhaus-Brache oder die Aufwertung des Emsseeparks. All diese Projekte stehen ohnehin an, müssen jetzt aber ohne die Fördermillionen einer Landesgartenschau auskommen.