Im März waren im Kreis Warendorf 6.825 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 156 weniger als im Februar. Das geht aus dem aktuellen Bericht der Agentur für Arbeit Ahlen-Münster hervor. Für Agenturchef Joachim Fahnemann zeigt das klar, dass die Frühjahrsbelebung weitergeht.
Und nicht nur das: auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Arbeitsmarkt gehen zurück. Das zeigt der Vergleich mit dem März des Vorjahres. Hier wurde ein Rückgang um gut 1000 Arbeitslose verzeichnet, gut 13 Prozent weniger. Wieder profitierten besonders junge Menschen von der Entwicklung, die Jugendarbeitslosigkeit sank gegenüber dem Vormonat um 7,4 Prozent.
Jeder junge Mensch mit einer beruflichen Zukunft in der Region sei ein Gewinn, so der Agenturchef. Denn im Kreis Warendorf werden allein in diesem Jahr knapp 1.800 Beschäftigte 65 Jahre alt. In den kommenden zehn Jahren wird kreisweit fast ein Viertel der Beschäftigten in den Ruhestand gehen.
Unternehmen müssten da jetzt schon vorsorgen und tun das auch, sagt der Agenturchef. Gute Chancen haben am Arbeitsmarkt da vor allem Jugendliche und junge Erwachsene mit einer Ausbildung. „Sie bringen aktuelle Kenntnisse aus der Ausbildung mit und sind die Fachkräfte von morgen“, so Fahnemann.