Investoren haben sich im vergangenen Pandemiejahr bei Investitionen in den Mietwohnungsbereich im Kreis Warendorf zurückgehalten. 2020 dagegen wurde das mehrjährige Wohnraumförderungsprogramm des Landes NRW gut angenommen, teilt der Kreis mit. Neben Corona führten die Investoren demnach auch die steigenden Baukosten als Gründe für die Zurückhaltung an.
Insgesamt wurden Landesmittel in Höhe von 6,7 Millionen Euro abgerufen. 5,5 Millionen flossen dabei in den Bau von Mietwohnungen für Inhaber mit Wohnberechtigungsschein. Für rund 1,2 Millionen wurden Häuser für acht Familien mit geringem Einkommen gebaut. Das Wohnraumförderprogramm des Landes, das besonders Familien mit geringem bis mittleren Einkommen unterstützen soll, läuft noch bis Ende des Jahres.
Für dieses Förderjahr hat das Land nach Angaben des Kreises Warendorf nochmals die Darlehnsbeträge angepasst. Die bestehenden Darlehensgrundpauschalen pro Qudaratmeter geförderter Wohnfläche wurden bei der Förderung des Mietwohnungneubaus um rund 20 Prozent angehoben. Auch für Neubau und Erwerb von Eigentum wurde die Beträge angepasst.