„Er gehört zu mir. Muslimische Lebenswelten in Deutschland“. Das ist der Titel einer neuen Ausstellung im Museum Religio in Telgte. Sie wird morgen (Donnerstag) eröffnet, über Einzelheiten hat die Museumsleitung am Vormittag informiert.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen 12 Muslim:innen – vom sogenannten Gastarbeiter aus Ahlen bis hin zu Geflüchteten aus Syrien. Sie geben in Interviews Einblicke in ihre Religion, ihre Wünsche und Hoffnungen. Dass sie selbst zu Wort kommen, ist Ziel der Ausstellung. Das Religio spricht hier von einem „wichtigen Perspektivwechsel“ – er ermögliche einen Dialog auf Augenhöhe, weg von Stereotypen und Vorurteilen aus Unkenntnis.
Historische und zeitgenössische Objekte werden in der Ausstellung mit Interviewsequenzen verbunden. So ensteht ein facettenreiches Bild der in Deutschland gelebten muslimischen religiösen Praxis.
Die Schau ist bewusst als farbenfrohes, bildreiches Happening inszeniert. Kritische Perspektiven kommen vor, sollen aber nicht dominant sein.
Die Ausstellung läuft bis zum 28. August.