Auch im Kreis Warendorf sollen ukrainische Flüchtlinge ab Juni die Leistungen der Grundsicherung bekommen. Das betrifft kreisweit rund 680 Menschen, heißt es aus dem Kreishaus. Bislang bekommen die ukrainischen Flüchtlinge noch Leistungen aus dem Asylbewerberleistungsgesetz.
Der Kreis spricht von einer „engen Zeitschiene“ bis zum 1. Juni. An die betroffenen Flüchtlinge gehen jetzt Infobriefe raus. Neben den aktuellen Antragsunterlagen, befinden sich darin auch Informationen zu Ansprechpartnern und Anlaufstellen.
Außerdem wird mit dem Kompetenzteam Migration ein schon während des Flüchtlingsstroms 2016 erprobtes Modell aktiviert. Dabei geht es um die Bündelung von Fachkompetenz bei den Themen Spracherwerb, Integration und Unterstützung der Flüchtlinge.
Derzeit sind im Kreis Warendorf rund 2300 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine registriert.