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Maike Stutenbäumer
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Archiv der Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Kreis Warendorf lässt Flüchtlinge aus der Ukraine erkennungsdienstlich behandeln

Im Impfzentrum in Ennigerloh werden seit gestern die ukrainischen Flüchtlinge im Kreis Warendorf erkennungsdienstlich behandelt. Das heißt, dort werden unter anderem Fotos gemacht, Fingerabdrücke genommen und Personalien aufgenommen. Das schreibe EU-Recht vor, hieß es aus dem Kreishaus.

Nur wer so erfasst wurde, hat auch Anrecht auf finanzielle Unterstützung wie etwa Hartz IV oder könne in Jobs vermittelt werden. Weil eine einzelne Aufnahme etwa 20 bis 30 Minuten dauert, hat der Kreis Verstärkung von einem von insgesamt fünf mobilen Teams des Landes NRW bekommen. So könne man in den nächsten drei Wochen alle Flüchtlinge aufnehmen heißt es vom Kreis weiter.

Im Kreis Warendorf gibt es derzeit knapp 2500 registrierte, geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Kinder unter 6 jahren müssen allerdings nicht erkennungsdienstlich behnaldet werden.