„Jüdisches Leben und Antisemitismus früher und heute“: Das ist der Titel einer neuen Ausstellung im Kreishaus in Warendorf. Im Mittelpunkt stehen der historische Antisemitismus und seine Radikalisierung im Nationalsozialismus. Aber auch heute sei Antisemitismus ein gesellschaftliches Problem, heißt es vom Kreis Warendorf.
Die Ausstellung wird angereichert durch Exponate aus dem Kreisarchiv und stellt immer wieder Bezüge zur Gegenwart her. Dazu gibt es ein ausführliches Begleitheft, das die Besucherinnen und Besucher mitnehmen können.
"Es ist wichtig, früheren und heutigen Opfern des Antisemitismus ein Gesicht zu geben und ein Forum zu bieten. Doch auch die Täter, insbesondere in der Zeit des Nationalsozialismus, kommen in den Blick", beschreibt Landrat OLaf Gericke ein wichtiges Ziel. Es geht demnach in der Ausstellung auch um die vielen "Alltagstäter",
Die Ausstellung läuft noch bis Mitte November im Foyer des Kreishauses. Der Eintritt ist frei.