Welche Maßnahmen und Aktivitäten ergreift der Kreis Warendorf gegen den Fachkräftemangel? Das wollte die Kreistags-Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen wissen – im Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Gleichstellung des Kreises lag eine entsprechende Anfrage vor.
Um den Fachkräftemangel zu bekämpfen setzt der Kreis auf Ausbildungsförderung, Förderung der Erwerbstätigkeit von Frauen und berufliche Qualifizierung. Man betätige sich intensiv in all diesen Bereichen, hieß es. Beispielsweise mit Qualifikationsoffensiven, ganzheitlicher Betreuung, einem frühen Ansetzen der Hilfskette, Arbeitsmarktkonferenzen und der Teilnahme an Landesprogrammen wie „Kein Abschluss ohne Anschluss“.
Er nutzt auch noch andere Instrumente: So läuft seit dem Frühjahr als Pilotprojekt in Warendorf „care4future“, das Schülerinnen und Schüler die Pflegeberufe nahebringen soll. Auch das Projekt Chance wird genannt, das seit Januar im Jobcenter läuft. Damit werden Familien mit Kindern im Übergang Schule-Beruf gefördert. Darüberhinaus macht der Kreis auch einiges, um Auszubildende und Unternehmen zusammenzubringen
Rund 20,8 Millionen Euro gibt der Kreis nach eigenen Angaben in diesem Jahr für die Fachkräftesicherung aus.