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Archiv der Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Brunnenwasser in Warendorf enthält zuviel Nitrat

Zuviel Nitrat im Brunnenwasser - das haben Analysen von Proben im Raum Warendorf ergeben. Der VSR Gewässerschutz führt regelmäßig Kontrollen durch. So ist zum Beispiel eine Probe in Milte besonders aufgefallen: 289 Milligramm Nitrat pro Liter befanden sich im Wasser des privaten Brunnens.

Gerade für Familien mit Säuglingen und Kleinkindern sei es wichtig, dass das Wasser keine höhere Nitratbelastung von 50 Milligramm pro Liter aufweise, sagt Susanne Bareiß-Gülzow, Vorsitzende im VSR-Gewässerschutz.

Die Experten machen den Weizenanbau für die teilweisen hohen Werte verantwortlich. Im Kreis Warendorf macht der Anbau nach ihren Angaben bereits 21 Prozent der Ackerflächen aus. Durch zusätzliche Düngungen wird der Eiweißgehalt des Getreides erhöht. Der Dünger wird häufig aber nicht vollständig von den Pflanzen aufgenommen und die überschüssigen Nitrate werden dann im Grundwasser ausgewaschen. 

Das müsse vermieden werden. Der Weizenanbau müsse nachhaltiger werden, fordert der VSR-Gewässerschutz.