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Patrick Rickert
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Archiv der Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Mordfall Warendorf: Trauer und Erschrecken über die Tat

Symbolfoto

In Warendorf ist man erschrocken über den Mord an der 21-jährigen Krankenschwester Johanna K.

Auf der Kondolenzseite eines Warendorfer Bestattungshauses steht „Johanna, meine kleine süße liebe kluge lustige lebensfrohe Johanna, Geliebte Tochter, Schwester, Nichte, Enkelin, Freundin und Kollegin - für immer geliebt und unvergessen. Dein Schicksal ein schreckliches Verbrechen. Wie sehr wir alle Dich vermissen!!!“

Auf der Homepage nehmen Freunde, Familie und auch Fremde Abschied. In Gedenken an die 21-jährige Warendorferin gibt es am Montagmorgen schon über 200 Einträge.

Im Fall der getöteten 21-jährigen aus Warendorf haben sich schon einige Zeugen gemeldet. Das bestätigte uns Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt am Freitag auf Nachfrage. Die Hinweise werden jetzt ausgewertet. Ob sie zielführend seien, müsse man abwarten, hieß es.

Die Ermittler hoffen unter anderem, dass das gefundene Handy des Opfers neue Erkenntnisse bringt.

Das Mobiltelefon der Warendorferin hatte die Polizei am Donnerstagabend an einer Aussichtsplattform am Baggersee des Steinbruchs Anneliese sichergestellt – zusammen mit einem Portemonnaie und einem Sweatshirt des Opfers aus Warendorf.

Die Ermittlungen hatten ergeben, dass das Handy in einen Funkmast in Ennigerloh eingebucht war. In dem Bereich liegen nicht nur Steinbruch und Baggersee, sondern auch eine kommunale Unterkunft der Stadt Ennigerloh. Die war von Polizeikräften durchsucht worden, ohne direkten Treffer.

Die Ermittler der Mordkommission bitten weiterhin um Hinweise: Wer etwas Verdächtiges in Warendorf im Bereich der Wohnung von Johanna K. "Am Grabbehof" oder rund um den Steinbruch in Ennigerloh ("Anneliese") beobachtet hat, soll sich mit der Polizei Münster in Verbindung setzen - unter der Telefonnummer 0251/275-0.

Auf Nachfrage sagte uns Oberstaatsanwalt Botzenhardt am Sonntagnachmittag: die Ermittlungen der Mordkommission laufen auch über das Wochenende. Das Landeskriminalamt sei zur Spurenauswertung eingeschaltet. Die bundesweite Berichterstattung in der Boulevardpresse werde er nicht kommentieren.

Arbeitskollegen hatten die Leiche der jungen Frau Mittwochvormittag in deren Wohnung entdeckt. Eine Kollegin hatte einen Wohnungsschlüssel. Die Wohnung liegt in einer kleinen Stichstraße im Warendorfer Norden, rückseitig zu einem Bestattungshaus.

Die Obduktion bestätigte, dass es sich um ein Gewaltverbrechen handelt.

Die Ermordete war im September 21 Jahre alt geworden. Sie war in einer Klinik in Telgte beschäftigt.

 

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