Das Bistum Münster will seine Mehreinnahmen aus der Energiepauschale weitergeben. 1,6 Millionen Euro hatte das Bistum im September erhalten – dieses Geld soll jetzt Bedürftigen zugute kommen.
Die 300 Euro Energiepreispauschale waren steuerpflichtig, so dass darauf Lohnsteuer entrichtet werden musste. So wurde auch Kirchensteuer erhoben, so Ulrich Hörsting, Finanzchef des Bistums. Die Kirchen hätten gemeinsam entschieden, dass diese zusätzlichen Mittel an Menschen gehen sollen, denen die gestiegenen Energiepreise besonders zu schaffen machen.
Verteilt wird das Geld über die Einrichtungen der Caritas. Beratungsstellen und Lebensmittelausgaben sollen, über die Bevölkerungszahl aufgeschlüsselt, unterstützt werden. So komme jeder Cent bei den Menschen an, denen ohne finanzielle Unterstützung Lebensmittelknappheit und Verschuldung bis hin zur Wohnungslosigkeit drohen, heißt es.