Im Februar ist ein Reisebus aus Münster in Inzell in Oberbayern verunglückt. Der Bus eines Beckumer Unternehmens war damals eine Böschung hinabgekippt, die meisten der 61 Insassen wurden damals zumindest leicht verletzt. Jetzt ist das Strafverfahren gegen den 58-jährigen Fahrer abgeschlossen.
Der Mann wurde zu zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt, bei drei Jahren Bewährungszeit. Außerdem muss er 2400 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen. Für elf Monate wurde ihm zudem der Führerschein entzogen.
Dass der Mann zur Zeit des Unglücks unter Drogen stand, sei bei diesem Urteil schon berücksichtigt worden. Ein entsprechender Strafbefehl sei dem Fahrer zugestellt worden, so die zuständige Staatsanwaltschaft Traunstein. Der Fahrer habe keinen Einspruch eingelegt, deshalb sei der Strafbefehl nun rechtskräftig.