Den Deckhengsten im Warendorfer Landgestüt droht die Teilzeitarbeit. Das meldet die Deutsche Presseagentur und beruft sich dabei auf Expertenkreise. Grund dafür sind der Krieg in der Ukraine und die hohe Inflation.
Auch Pferdezüchter müssen wegen Krieg und Wirtschaftskrise den Gürtel enger schnallen. Davon geht das NRW-Landwirtschaftsministerium aus und erwartet für das kommende Jahr deutlich weniger Einnahmen durch sogenannte „Besamungsentgelte“. Der Haushaltsentwurf für 2023 geht von 410.000 Euro weniger aus. Sollte diese Prognose zutreffen, dann hätten die rund 90 Deckhengste im nächsten Jahr deutlich weniger zu tun.
Die sinkenden Einnahmen sind aber nicht die einzige Sorge des Landgestüts. Weil auch die Kosten gestiegen sind, schießt das Land noch mal 1,5 Millionen Euro nach. So soll verhindert werden, dass das Landgestüt in die roten Zahlen rutscht. Insgesamt bekommt das Warendorfer Landgestüt dann 7,6 Millionen Euro aus Düsseldorf.