Am Wochenende startet die Fußball Weltmeisterschaft in Katar und es wird eine WM, die wir so noch nicht erlebt haben. Viele Menschen sind gegen Katar als Austragungsort der Fußballspiele, da das Land unter anderem wegen Menschenrechtsverletzungen stark in der Kritik steht. Dr. Henk Erik Meier ist Professor für Sozialwissenschaften des Sports an der Uni in Münster. Er ist auch der Meinung, dass eine WM in Katar nicht sozial ist:
"Ja sie ist auf jeden Fall in soweit asozial, als das westliche Menschenrechtstandards sicherlich in Katar nicht respektiert werden. Also in soweit könnte man vielleicht dieses starke Wort verwenden, ja."
Dr. Henk Erik Meier hat auch mit einem Kollegen zusammen einen Vortrag verfasst. Es geht dabei um Boykotte und ob sie sich lohnen, welchen Effekt sie haben und, ob es nicht vielleicht andere Wege gibt. Für einen Boykott sei es irgendwo zu spät, er wäre ein starkes Zeichen gewesen, wenn man sich getraut hätte, heißt es von Professor Meier.