Die spanischen Behörden haben der Auslieferung des Beschuldigten im Warendorfer Mordfall zugestimmt. Das bestätigte uns Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt zuerst.
Der mutmaßliche Täter aus Ennigerloh war in der Nähe von Madrid von der spanischen Nationalpolizei gestellt worden. Der 30-jährige hatte sich ohne Gegenwehr festnehmen lassen. Er soll im Laufe der kommenden Woche nach Deutschland überstellt werden.
Der Mord an der 21-jährigen Krankenschwester in Warendorf hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt. Die junge Frau war von dem Verdächtigen in ihrer Wohnung vergewaltigt und getötet worden.
Der Beschuldigte hatte nach der Tat sogar noch Geld vom Konto seines Opfers abgehoben. Die Ermittler der Polizei waren ihm schnell auf die Schliche gekommen, da sich sein Handy in das WLan-Netz in der Wohnung des Opfers eingewählt hatte.