Am 25. November hatte das Friedrich-Löffler-Institut den Ausbruch der Geflügelpest im Bereich Ostbevern bestätigt – seitdem hat es keine neuen Verdachtsfälle mehr gegeben, sagte uns eine Sprecherin des Kreises Warendorf auf Radio WAF-Nachfrage.
Morgen sollen die Kontrollen in der Schutzzone beginnen. Etwa 50 Geflügelhalter sind in dem drei Kilometer-Radius rund um den Geflügelpest-Betrieb in Ostbevern betroffen. Sollten die Kontrollen der Veterinäre nichts ergeben, könnte der Sperrbezirk am 20. Dezember aufgehoben werden.
Nach den Kontrollen in der Schutzzone sollen gut 300 Geflügelhalter in der Überwachungszone stichprobenartig überprüft werden, sie umfasst einen 10 Kilometer-Radius. Hier rechnet man Ende Dezember mit einem Wegfall der Verbotsregeln - bei negativen Ergebnissen.
Insgesamt gibt es im Kreis Warendorf 1940 Geflügelhalter. Darunter nach Angaben des Kreises etwa 650 mit weniger als zehn Hühnern. Rund 100 Betriebe haben mehr als 1000 im Stall.
In der Coronazeit hat die Zahl der Geflügelhalter zugenommen, sagte uns Kreis-Sprecherin Kerstin Butz. Etwa 200 seien hinzugekommen.
Hier gibt es mehr zur Geflügelpest auf Kreisgebiet (Ostbevern).