Das Verfahren gegen einen 36-jährigen Mann wegen schweren Raubes vor dem Landgericht Münster ist eingestellt worden. Er sollte einen Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft in Ahlen im Jahr 2015 organisiert haben. Deshalb stand er seit November vor Gericht.
Beim Verhandlungstermin gestern ist allerdings ein Zeuge per Videokonferenz aus Litauen zugeschaltet worden, der den Mann entlastet hat. Außerdem stand ein Hauptbelastungszeuge nicht mehr zur Verfügung.
Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass der Angeklagte schon eine siebenjährige Haftstrafe in Frankreich verbüßt hat, beantragte die Staatsanwaltschaft die Einstellung des Verfahrens – erfolgreich.